Europabad Karlsruhe Spinnenphobie in der Trichterrutsche Tarantula
Das Europabad Karlsruhe hat seit dem 31. Oktober 2018 eine neue Rutsche. Die gelbe Trichterrutsche "Tarantula" ergänzt den somit auf fünf Riesenrutschen angewachsenen Rutschenpark im von den Karlsruher Bäderbetrieben betriebenen Freizeit- und Erlebnisbad. Wie schon bei der Realisierung der Green Viper wurden wir auch dieses mal in die Planungen der neuen Riesenrutsche mit einbezogen und wir durften Ideen zur Realisierung beisteuern. Letzte Woche konnten wir das neue Spaßgerät nun endlich testen.
Die "Tarantula" ist – wie der Name bereits erahnen lässt – eine voll thematisierte Trichterrutsche. Die Rutsche wird ohne Reifen genutzt und wurde von Anfang an als Body Slide konzipiert. Noch vor dem Start schaut einen die Tarantula mit leuchtenden Augen an und macht fast den Eindruck, als wollte sie einen direkt anspringen. Spinnenphobiker sollten sich also in Acht nehmen.
Direkt am Start geht man durch ein Drehkreuz, eine Ampelanlage signalisiert zusätzlich, wann es losgehen kann. Die gelbe Röhre ist als 800er-Röhre ausgeführt und erinnert an klassische Turborutschen. Der Verlauf ist jedoch eher typisch für eine Röhrenrutsche und besticht durch jede Menge Abwechslung.
Nach einem Rechtsknick geht es – begleitet von Daylight-Spinnenmotiven – durch die nun schwarze Röhre. Anschließend rast man nach einer kurzen Linkskurve auf ein Fake Slide Element mit integriertem Spinnennetz zu. Ehe man vor der Spinne gefangen wird, geht es mit einem scharfen Rechtsknick um die Kurve und durch einen Röhrenabschnitt mit Spinnennetz-Optik weiter.
Wenn man mit Schwung startet, wird man in der Anlaufstrecke richtig schnell und durch die enge Röhre stellt sich sodann Turborutschen-Feeling ein. Am Ende der Anlaufstrecke wird man in den Trichter katapultiert, in dem man dann gegen den Uhrzeigersinn seine Runden dreht.
Im Trichter selbst sorgt eine Spinne um den Mittelpunkt herum für Gänsehaut. Mit leuchtenden Augen schaut einen das Biest an und wartet nur darauf, wo man das Loch in der Mitte des Trichters erreicht.
Passend zum Spinnenthema ist auch der Deckel des Trichters der Tarantula mit einem LED-Spinnennetz versehen. Dabei handelt es sich um die erste Lichtinstallation dieser Art in einer Trichterrutsche. Durch die Kombination aus hellen LEDs und schwarzer Wandverkleidung kommt richtiges Grusel-Feeling auf. Verstärkt wird der Effekt dadurch, dass man nach Eintritt in den Trichter weder den Eintrittspunkt der Röhre noch die anschließende Röhre erkennt und sich erst einmal verloren fühlt.
Nach vier bis fünf Runden (je nach Geschwindigkeit) gelangt man in die Mitte des Trichters und von dort in die finale Röhre, die einen zum Flachwasserauslauf bringt. Auch hier gibt es wieder Daylight-Spinnen in der Röhre. Der Flachwasserauslauf befindet sich im Keller des Bades, parallel zu den Ausläufen der AquaRacer, der Green Viper und der AquaRocket.
Während der Rutschpartie donnert übrigens ein eigens für die Tarantula komponierter Soundtrack durch die Röhre. Der von IMAscore komponierte Track passt perfekt zum gruseligen Rutschenabenteuer durch die 110 Meter lange und aus 13,50 Metern Höhe startende Trichterrutsche. Wer noch nicht selbst gerutscht ist und überlegt, das Spinnenmonster Tarantula zu bezwingen, kann sich in unserem Video schon mal einen Eindruck von der Spinne verschaffen – Soundtrack inklusive!
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Kommentare
17. Mai 2024 15:03
Diese Trichterrutsche hat es echt insich: Eine Geiserbahn im Wasserrutschenformat. Allein der Soundtrack und das Pustegeräusch, welches beim Durchschreiten des Drehkreuzes ertönt, erzeugen Gänsehaut. Der Trichter ist dann das absolute Finale.
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